Reinigen der Kreuzwegstationen auf dem Kalvarienberg

Am südöstlichen Stadtrand von Pfreimd, am sogenannten Kalvarienberg, stehen seit mehr als 165 Jahren 13 Granitsäulen, die vom Tal hinauf zu einer Kapelle führen. Bereits im Jahre 1740 errichteten die Eheleute Barbara und Hans Maister die Kapelle, die jetzt als 14. Station des Kreuzweges dient. Im Jahre 1854 wurde durch eine großzügige Spende von 100 Gulden der Bäuerin Anna Luber aus Nessating und durch weitere Spenden sowie Sammlungen der Grundstock für die Kreuzwegstationen am Kalvarienberg gelegt. P. Cyrillus Riederer vom Franziskanerkloster Pfreimd weihte im September 1857 den Kreuzweg am Kalvarienberg ein.
Der Zahn der Zeit konnte zwar den steinernen Kreuzwegstationen kaum etwas anhaben, die darin befindlichen Stationsbilder wurden jedoch seitdem einige Male erneuert. Im Jahre 2006 wurden die Stationsbilder im Zuge letzten kompletten Restaurierung erneuert und befinden sich seither in einem hervorragenden Zustand. Trotz des guten Allgemeinzustandes war es der Marianischen Männerkongregation im September 2023 ein großes Anliegen die Kreuzwegstationen nach 17 Jahren wieder zu ertüchtigen. Die 13 Granitsäulen wurden mittels Hochdruckgerät abgestrahlt und die Holzkreuze an der Spitze der Stationen abgebürstet und neu lasiert. Die Bildtafeln brauchten aufgrund des guten Zustandes nur gesäubert werden. Alle Granitsäulen wurden mit einer speziellen Steinimprägnierung zweimal gestrichen, um einer Verwitterung entgegenzuwirken.
Die Marianische Männerkongregation freut sich, dass für die Gläubigen der Stadt zur alljährlichen Kreuzwegandacht am Palmsonntag wieder ein restaurierter Kreuzweg zur Verfügung steht.

Monatsrosenkranz

Am 12.09.23 fand um 18:30 der Rosenkranz mit hl. Messe in der Stadtpfarrkirche für verstorbenen Sodalen Ruhland statt. Anschließend war wieder Monatstreff im Lokal Pizza+Co.

71. Männer- und Familienwallfahrt Fahrenberg – von Maria zu Gott führen lassen

Rundum Sonnenschein war am vergangenen Sonntag bei der 71. Wallfahrt der Männer- und Familien der nördlichen Oberpfalz zum Fest Mariä Geburt am Fahrenberg angesagt. Der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz begrüßte den Regensburger Domvikar Harald Scharf als Hauptzelebranten, die beiden Diakone Walter Bachhuber aus Regensburg und Janusz Szubartowicz (Waldthurn) sowie die vielen Gläubigen.
Unter der Federführung von Diakon Szubartowicz zogen zuvor die betenden Fußpilger von Waldthurn aus zur Fahrenbergkirche. Die meisten älteren Gläubigen wählten aber die Fahrt mit dem Auto zur Wallfahrtskirche. Abordnungen der Marianischen Männerkongregationen aus Pfreimd, Nabburg, Waldthurn, Vohenstrauß, Speinshart und Kemnath/Stadt sowie auch der Katholische Männerverein Weiden waren zur Fahrenbergwallfahrt gekommen.
Gemeinsam zogen die Fahnenabordnungen unter den Klängen des einleitenden Liedes der Trachtenkapelle Waldthurn, vom Kirchenportal mit dem „Wir ziehen zur Mutter der Gnade“ ein.

Pfarrer Norbert Götz begrüßte für die Pfarrei St. Sebastian Waldthurn die Gläubigen: „Haben wir heute an Mariä Geburt ein offenes Ohr und lassen wir uns von Maria zu Gott führen”, sagte Götz. Domvikar Harald Scharf meinte in seiner Predigt, dass Maria den Menschen die Tür zum Erlöser öffnet. In der Kirche müsse gesprochen werden. “Liebe den Sünder und hasse die Sünde” sprach der Geistliche und forderte auf, die Türe zu jeden Menschen zu öffnen.
Am Nachmittag schloss der Festtag mit einer feierlichen Marienandacht.

Titularfest der Barbara – Bruderschaft

Am 03.09.23 übernahmen Männer aus der MMC bei der Prozession nach dem Gottesdienst zum Titularfest der Barbara-Bruderschaft auf dem Eixlberg das Tragen des Himmels. Vor der Lorettokapelle wurde wieder ein kleiner Altar aufgebaut und geschmückt.

Halbtagesausflug / Wallfahrt nach Burgtreswitz und Moosbach

Bei einem Interessanter Nachmittagsausflug der Männerkongregation Pfreimd am vergangenen Samstag wurde den rund 50 Teilnehmern bei einer Führung zunächst die Geschichte von Schloss Burgtreswitz vermittelt. Nach der Burggründung im 12. Jahrhundert durch die Grafen von Sulzbach, war das Schloss ab 1272 auch Sitz der Wittelsbacher. Später Pflegeamt und bayerisches Hochgericht. Ab dem 19. Jahrhundert Ökonomie und Schlossbrauerei. Seit 1984 ist es Eigentum des Marktes Moosbach.

Zum geselligen Teil ging es anschließend ins Cafe Eger, Moosbach. Die Wieskirche „zum gegeißelten Heiland“ war der zweite Höhepunkt des Ausflugs. BGR Ruhestandspfarrer Most erläuterte Entstehung und Ausstattung der berühmten Wallfahrtskirche. Aus einer Feldkapelle im Jahre 1746 mit dem Gnadenbild des gegeißelten Heiland, wurde später aufgrund starken Pilgeransturms, die Wieskirche erbaut. Im Jahr 1752 bei der Einweihung, wurde dann das Gnadenbild feierlich überführt. Innenarchitektur und Einrichtungen, teils in Barock, teils in Rokoko wurden von einheimischen Künstlern geschaffen. Kernstück ist der Hochaltar mit der Kreuzigungsgruppe, sowie das stilvolle Gehäuse mit der gnadenreichen Figur des gegeißelten Heilands. Zum Abschluss wurde gemeinsam ein Wallfahrtsgottesdienst gefeiert.

Fronleichnam

Für das Fronleichnamsfest 2023 wurden von Sodalen der MMC zum Schmücken der Stadtpfarrkirche kleine Birken aus dem Kirchenwald geholt. An Fronleichnam übernahm die MMC ab 06:30 Uhr wieder den Aufbau des 3. Altars beim Jugendheim. Bei der Prozession übernahmen Männer aus der MMC das Tragen von Lautsprecher, Laternen und Himmel.