Am Jubiläum 75 Jahre Kolping Pfreimd am 24.07.2022 beteiligte sich die MMC am Festgottesdienst um 9 Uhr in der Pfarrkirche und anschließend am Festzug mit Fahnenabordung. Es wurde auch das Grillen von Steaks und Bratwürsten in der Zeit von 10 bis 20 Uhr übernommen.
Nach coronabedingter zweijähriger Zwangspause beteiligte sich die MMC heuer wieder an der Fronleichnamsprozession der Pfarrei mit Fahnenabordnung und Madonna.
Am Sonntag, den 29.05.2022, wurde in Ziegelhäuser von Stadtpfarrer und Präses Pater Georg das unter der Regie der MMC Pfreimd aufwendig restaurierte Feldkreuz im Rahmen einer feierlichen Maiandacht gesegnet und eingeweiht. Trotz schlechter Wetterprognose nahm eine stattliche Anzahl Gläubiger daran teil.
Anschließend fand eine kleine Bewirtung mit Dotscherln, Knackern und kalten Getränken statt, die von den Teilnehmern gut angenommen wurde. Der Erlös von 200 € geht als Spende an die Ministranten der Pfarrei Pfreimd als finanzielle Unterstützung für das anstehende Zeltlager.
Weil Ende der siebziger Jahre in der Ortschaft Ziegelhäuser eine alte Scheune abgerissen wurde, musste ein an der Giebelseite der Scheune angebrachtes Kreuz mit zwei sakralen Figuren ebenfalls weichen. Dorfbewohner und Männer aus der Gegend fertigten deshalb, unter Mitwirkung der MMC Pfreimd, ein großes Feldkreuz an und stellten es samt Korpus Christi und Mutter Gottes im Jahr 1980, am Ortsende von Ziegelhäuser, zwischen zwei vom OGV Pfreimd gepflanzten Kastanienbäume auf. Der ständigen Witterung ausgesetzt war es nun an der Zeit, das Feldkreuz mit den beiden sakralen Figuren, zu restaurieren. Die Marianische Männerkongregation Pfreimd nahm im Herbst 2021 die Aufgabe an, das über vier Meter hohe Holzkreuz abzubauen, zu restaurieren, und im Mai 2022 wieder an alter Stelle aufzustellen. Korpus Christi und Madonna wurden in fachliche Hände, an Kunstmaler Reinhold Hauer, Trausnitz übergeben. Das Holzkreuz wurde, unter Federführung von Präfekt Kleierl, von fleißigen Helfern der MMC gereinigt, abgebürstet, ausgebessert und mit einer Speziallasur mehrmals gestrichen. Als Spende unterstützt wurde die Restaurierung durch die Schreinerei Stubenvoll, Pfreimd (Speziallasur und Sockelarbeiten) und Ausschußmitglied Jakob Mutzbauer, Saltendorf (Kupferdacharbeiten)
Am 21. Mai 2022 konnte das schmucke Feldkreuz wieder aufgestellt werden und wird sicher viele Wanderer entlang des Weges zum kurzen Innehalten vor dem Kreuz einladen.
Die restaurierte Figuren
Das fertiges Feldkreuz in der Klostergarage
Der Transport nach Ziegelhäuser
Personen auf dem Bild von links nach rechts Scharf Hans und Thomas, Präfekt Leipold Hans, Präfekt Kleierl Alois, Bernklau Otto (Grundstücksbesitzer) Präfekt Richthammer Anton, Raß Ludwig, Mutzbauer Jakob und Raß Tobias
Am 10.05.22 war um 18.30 Uhr Rosenkranz mit hl. Messe in der Stadtpfarrkirche für verstorbenen Sodalen Beer. Im Anschluss war Monatstreff der Mitglieder im Gasthof Wilder Mann.
Ein Marianischer Mensch sein. Demütig, geerdet und nicht abgehoben, so stellt Pfarrer Josef Irlbacher das Idealbild eines Menschen dar, der den Beispiel Mariens folgt und so Gott in den Mittelpunkt stellt.
Den beeindruckenden Höhepunkt des Jahres bildet das Hauptfest. Bereits um 1805 wurde in Pfreimd die Marianische Männerkongregation gegründet. 1980 wurde sie sogar als eigenständige Kongregation anerkannt und steht so in einer Reihe mit Altötting, Regensburg, Amberg und Cham. Auch zum diesjährigen Hauptfest versammelten sich viele Männer in der Pfarrkirche, um ein sichtbares Zeichen ihres Glaubens zu setzen. Pfarrvikar Robin Kuzhivelil, Pfarrer Josef Most und der Hauptzelebrant, Pfarrer Josef Irlbacher aus Schnaittenbach, widmeten sich in ihren Betrachtungen der Gottesmutter. Am Laetare-Sonntag, an welchem sich die Sodalen heuer zu ihrem Hauptfest trafen, wird die Stille der Fastenzeit durch die Vorfreude auf Ostern unterbrochen. Dazu passend stellte der wortgewandte Prediger Irlbacher in seiner Festpredigt das Angelus-Gebet ins Zentrum seiner Betrachtungen und erläuterte am Beispiel Mariens, wie man heute als „Marianischer Mensch“ in seinem Leben die Nachfolge Gottes leben kann. So hört ein Gläubiger die Ansprache Gottes, die leise und unerwartet erfolge, „zum Beispiel durch den bittenden Blick eines Menschen“, so Pfarrer Irlbacher. Eine weitere Eigenschaft sei die Demut und Erdverbundenheit. „Denn überall, wo Menschen die Bodenhaftung verlieren, da wird es gefährlich, was man aktuell an Putin sieht“. Gott sei immer bei den geerdeten Personen, die dann ihr Ja zur Nachfolge sprächen und im Alltag die Botschaft Jesu weitergeben. Bei der Nachmittagsandacht war das Gotteshaus bis auf den letzten Platz gefüllt. Sodalen aus Saltendorf, Neunaigen und Rottendorf legten mit den Sodalen aus Pfreimd ein beeindruckendes Zeugnis der Marienverehrung ab. Zum Gedenken an die 14 verstorbenen Mitglieder der MMC Pfreimd entzündete Präfekt Johann Leipold Kerzen am Altar. Neu konnte Alois Kleierl nach intensiver Suche zehn Jungmänner, unter ihnen auch Pfarrer Josef Most, aufnehmen. Eine Reihe von Sodalen gehören bereits seit Jahrzehnten zur MMC. Ihnen gratulierten die Präfekten und dankten für die langjährige Verbundenheit. Seit 70 Jahren stellt sich Franz-Xaver Most und seit 60 Jahren Johann Meißner unter den Schutz der Gottesmutter. 50 Jahre gehört Johann Armer zur MMC. Seit 40 Jahren halten Josef Hägler und Gerhard Paulus der Kongregation die Treue. 25 Jahre Sodalen sind: Peter Babl, Wolfgang Kurz und Präfekt Anton Richthammer. Traditionell fand das Hauptfest mit einer eucharistischen Prozession durch die Straßen der Landgrafenstadt ihren Abschluss. Angeführt wurde diese durch „Bayrisch Blech“, die auch das Te Deum eindrucksvoll intonierten und nach dem Gottesdienst beschwingt am Marktplatz aufspielten.
Die Präfekten Alois Kleierl (links), Johann Leipold (2. v. rechts) und Anton Richthammer (4. v. rechts) konnten zusammen mit Pfarrvikar Robin Kuzhivelil (2. v. links) und Festprediger Josef Irlbacher (5. v. rechts) einige Sodalen für ihre langjährige Treue zur MMC Pfreimd ehren.