Kategorie-Archiv: Ausflug

Männerkongregation Pfreimd bei Wallfahrt nach Altötting dabei

Am Samstag, den 18. Oktober 2025, fand die Wallfahrt der bayerischen Männerkongregationen von Heiligenstatt nach Altötting statt. Hierbei nahm auch eine größere Gruppe der MMC Pfreimd teil.
In Fahrgemeinschaft mit der Männerkongregation Amberg machten sich die Teilnehmer per Bus am frühen Morgen auf den Weg nach Heiligenstatt, wo die Pilgergruppe, bestehend aus mehreren Kongregationen, ihren rund sechs Kilometer langen Fußmarsch in Richtung Altötting begann – dem Pilgerzentrum, an dessen Gnadenkapelle die Schwarze Madonna verehrt wird. Kapuzinerpater Bruder Georg Greimel, Präses der MC Altötting, begleitete den Wallfahrtsweg mit Rosenkränzen, Gebeten und Impulsen.
Ziel der Pilgerstrecke war die päpstliche Basilika St. Anna, in der sich zahlreiche Teilnehmer zur feierlichen Eucharistie am Festtag des Evangelisten Lukas versammelten. Die heilige Messe, in der das gemeinsame Glaubenszeugnis und die Verbundenheit der bayerischen Kongregationen deutlich spürbar wurden, stand im Zeichen des gemeinsamen Gebets und der Stärkung des Glaubens.
Im Anschluss kehrten die Pilger zum Mittagessen in den Klostergarten St. Konrad ein, wo sich bei guter Stimmung und geselligem Austausch zahlreiche Gelegenheiten zur Begegnung und zum Gespräch ergaben.
Am Nachmittag wurde ein vielfältiges Programm angeboten: Den Teilnehmern stand unter anderem die Wahl zwischen Führungen durch die Basilika St. Anna, die Bruder-Konrad-Kirche und die Altöttinger Innenstadt offen. Alternativ boten sich auch eine Filmvorführung und Dioramenschau im Marienwerk oder der Besuch der Schatzkammer und des Wallfahrtsmuseums an.
Den Abschluss des Wallfahrtstages bildete eine feierliche Schlussandacht in der Basilika St. Anna, bei der insbesondere das Gebet um den Frieden in der Welt im Mittelpunkt stand.
Mit dem Einbruch des Nachmittags zeigte sich das Wetter schließlich von seiner schönsten Seite: Nach einem kalten Morgen sorgten milde Temperaturen und Sonnenschein für einen goldenen Herbsttag, der den Pilgern einen würdigen Abschluss des Wallfahrtstages bescherte.

[Text: Adrian Leitner]

73. Männer- und Familienwallfahrt Fahrenberg „Jesus Christus – Grund unserer Hoffnung“

Am Sonntag, 7. September 2025 pilgerten zahlreiche Gläubige aus der nördlichen Oberpfalz zur 73. Männer- und Familienwallfahrt am Fahrenberg. Gefeiert wurde zugleich das Fest Mariä Geburt im Rahmen des 4. Fahrenbergfestes.
Bereits am frühen Morgen waren die Thanhausener Fußwallfahrer zur Messe um 8.30 Uhr in die Wallfahrtskirche gekommen. Um 9.15 Uhr brachen von der Pfarrkirche St. Sebastian Waldthurn Sodalen der Männerkongregation Pfreimd mit weiteren Pilgern auf, um den Gipfel des Heiligen Berges der Oberpfalz zu erklimmen.
Der Festgottesdienst um 10.30 Uhr wurde – wie in den Vorjahren – bei schönem Wetter am Freialtar gefeiert. Unter den Klängen der Trachtenkapelle Waldthurn zogen die Fahnenabordnungen verschiedener Marianischen Männerkongregationen (MMC) aus der näheren und weiteren Region feierlich ein.
Pfarrer Götz begrüßte die Gläubigen und stellte den Hauptzelebranten, Diözesanmännerseelsorger Domvikar Dr. Christian Schulz, vor. In seiner Predigt unter dem Leitwort „Jesus Christus – Grund unserer Hoffnung“ rief Schulz dazu auf, trotz Sorgen und Unsicherheiten auf Gott zu vertrauen.
Die musikalische Gestaltung übernahm die Trachtenkapelle Waldthurn unter der Leitung von Josef Pflaum sen.
Die Bernriether Feuerwehr sorgte nicht nur für Ordnung an den Parkplätzen, sondern bewirtete die Pilger nach dem Gottesdienst traditionell mit Bratwürsten.

Halbtagesausflug der MMC Pfreimd zum Kloster Plankstetten

Die Marianische Männerkongregation Pfreimd unternahm am 14.6.25 gemeinsam mit zahlreichen Interessierten aus der Pfarrei einen Halbtagesausflug zur Benediktinerabtei Plankstetten im Bistum Eichstätt. Die fast 900 Jahre alte Abtei beeindruckt nicht nur durch ihre bewegte Geschichte, sondern auch durch ihr heutiges Wirken: Die Klostergemeinschaft betreibt eine umfassende ökologische Landwirtschaft zusammen mit der Vermarktung selbsterzeugter Produkte im klostereigenen Hofladen.
Ebenso hat die Braukunst in Plankstetten eine lange Tradition – das Klosterbier wird bis heute nach überliefertem Klosterrezept in regionaler Kooperation mit dem benachbarten Riedenburger Brauhaus gebraut.
Ein Programmpunkt des Besuchs war auch eine Führung durch die im romanischen Stil errichtete Abteikirche, die später durch Elemente der Gotik, des Barock und des Rokoko erweitert und geprägt wurde. Besonders eindrucksvoll war die byzantinisch gestaltete Krypta, die Raum für die Feier der Liturgie im ostkirchlichen Ritus bietet.
Den spirituellen Abschluss bildete ein gemeinsamer Vorabendgottesdienst zum Dreifaltigkeitssonntag, der von Pfarrvikar Pater Joseph zelebriert und von Tobias Weber musikalisch umrahmt wurde.
Bei einer gemütlichen Einkehr in der Klosterschenke klang der Ausflug stimmungsvoll aus, bevor die Gruppe mit dem Bus wieder nach Pfreimd zurückkehrte.
[Text: Adrian Leitner]

Männerbildungstage in Johannisthal

„Der Stammtisch als Quelle (geistiger) Erfrischung?“: So lautete heuer das Thema bei den traditionellen Männerbildungstagen im Haus Johannisthal, an denen eine Gruppe der Marianischen Männerkongregation Pfreimd teilnahm. Referent war Josef Kratschmann von der Fachstelle Seniorenpastoral im Bistum Regensburg. Mit seinen vielseitigen und praxisnahen Impulsen regte er die Teilnehmer zu einem tiefen Nachdenken über die Bedeutung des Stammtisches an.

Kratschmann eröffnete seine Ausführungen mit der Feststellung, dass ein Stammtisch „etwas für die Seele“ sei – ein Ort, der dem Menschen gut tut. Er betonte, dass der Stammtisch mehr sei als nur ein geselliges Beisammensein bei Bier und Kartenspiel: Es handle sich um einen Raum, in dem Menschen miteinander ins Gespräch kommen, ihre Lust und ihren Frust teilen und damit eine Form von Geborgenheit erleben können.

Stammtisch als heilender Ort

Mit wichtigen Anregungen zeigt sich auch der zwischenmenschliche Austausch für das seelische Wohlbefinden. Gerade in der lockeren Atmosphäre eines Stammtisches oder ähnlicher Treffen, wie etwa einem Kirchencafé oder einem „Ausgred-wird’s-Treff“, würden Menschen gehört und ernst genommen. Dabei gehe es nicht nur um Männer: Auch Frauen profitierten vom Austausch an solchen Treffpunkten.

Kratschmann führte aus, dass ein Stammtisch ein Ort sei, an dem Spiritualität gelebt werden könne. Er zog dabei Parallelen zu Jesus selbst, der beim letzten Abendmahl eine Art „Stammtischkultur“ vorgelebt habe: Aufmerksamkeit schenken, einfühlsam zuhören, nicht verurteilen, barmherzig sein und zum Handeln ermuntern – all dies seien Qualitäten, die auch einen guten Stammtisch auszeichnen. Kratschmann sprach vom „Dreifaltigkeitsstammtisch“, bei dem Vater, Sohn und Heiliger Geist zusammenkommen oder auch von der Hochzeit zu Kana und dem himmlische Hochzeitsmahl.

Themen, Regeln und Gemeinschaft

Ein Stammtisch sei jedoch nicht nur ein Ort des lockeren Austauschs, sondern auch ein Raum für tiefgründige Gespräche. Themen wie „das Schöne, das Nützliche, das Gute und das Wahre“ könnten hier genauso behandelt werden wie alltägliche Herausforderungen. Entscheidend sei dabei, dass jeder Teilnehmer bereit sei, sich einzubringen, denn „wenn man nichts einbringt – dann kommt auch nichts zurück“.

Neben den Worten wurde auch die Bedeutung von geselligen Spielen hervorgehoben, wie etwa zünftige Schafkopfrunden, bei denen die Emotionen frei werden dürfen. Doch bei aller Freiheit brauche ein Stammtisch auch Regeln: Respektvoller Umgang und die Bereitschaft, zuzuhören, seien essenziell, um eine Atmosphäre der Gemeinschaft und des Vertrauens zu schaffen.

Domvikar Dr. Christian Schulz, Diözesanmännerseelsorger und Leiter der Erwachsenenpastoral führte neben dem spirituellen Teil der Bildungstage in der Austauschrunde „Jetzt frag i!“ interessante Gespräche mit den Teilnehmenden und beantwortete Fragen rund um Glaube, Kirche und Religion – ein Beispiel wie der Stammtisch auch zu einem Ort werden kann, an dem tiefgehende Fragen des Glaubens Platz finden.

Die Männerbildungstage zeigten eindrucksvoll, wie ein Stammtisch weit über den bloßen gesellschaftlichen Treffpunkt hinausgeht. Er ist eine Quelle der geistigen und seelischen Erfrischung, ein Ort, an dem Spiritualität, Gemeinschaft und persönliche Entwicklung Platz finden können. Am Stammtisch wird nicht nur geredet – am Stammtisch wird gelebt.

Großes Interesse an MMC Kapellen-/Marterlwanderung

Am ersten Maifeiertag konnte MMC Präfekt Kleierl zur Kapellen – und Marterlwanderung, durchgeführt von der Marianischen Männerkongregation Pfreimd, sehr viele Interessierte begrüßen.
Angefangen bei der bekannten Gschmiertenkapelle, ging es zum eher unbekannten Haasmarterl am Perschner Weg aus dem Jahre 1926. Weiter ging die kurze Wanderung zu größeren gemauerten Marterln an der Hirtenstraße, wo zu Fronleichnam immer ein Evangelium gelesen wird, und zum Dreifaltigkeitsmarterl am Steinernen Steig. Nach der Besichtigung der um 1719 von Pfreimder Handwerkern erbauten Nepomuk Kapelle, besuchten alle Teilnehmer zum Abschluss noch die bekannte Pfreimder Lourdesgrotte. Schmuckstück der im Mai 1899 eingeweihten Kapelle, ist die Darstellung der hl. Jungfrau in der aus Tuffstein nachgebildeten Felsengrotte. Die Marienstatue spendete damals der Initiator des Grottenbaus, Stadtpfarrer Karl Ritter von Hilgen. Leider verstarb dieser kurz vor der Einweihung der Kapelle. Die Lourdesgrotte wird heute von Pfreimder Bürgern gerne besucht. Mit einem Gebet endete eine interessante Erkundung der Flurdenkmäler.

Teilnahme an den Männerbildungstagen im Haus Johannisthal

„Mit Heldensagen die Seele nähren und zu reifen Entscheidungen finden“ lautete das Thema bei den Männerbildungstagen im Exerzitienhaus Johannisthal unter der Leitung von Domvikar Harald Scharf, an dem auch dieses Jahr wieder eine Gruppe von der Marianischen Männerkongregation Pfreimd teilnahm. Referent war Herr Josef Kratschmann von der Fachstelle Seniorenpastoral, Regensburg.

Besonders in gesellschaftlich unruhigen Zeiten sehnen sich viele Menschen nach Vorbildern. Die Geschichte und auch die Bibel belegen diesen Zusammenhang. In der Literatur wird diesbezüglich oft von dem „Muster der Heldenreise“ gesprochen, das helfen kann, schwierige Situationen zu bewältigen. In vielen Sagen, Geschichten und Märchen wird das Handeln solcher Personen beschrieben. Bei den Männerbildungstagen wurde anhand solcher Erzählungen überlegt, warum sie so faszinierend und wie sie für unser eigenes Leben bedeutsam werden können und ob auch das Leben Jesu unter diesem Blickwinkel uns noch mehr Geborgenheit schenken kann.

Mit einem Gottesdienst und gemeinsamen Mittagessen ging ein interessanter Einkehrtag zu Ende.

MMC Pfreimd besucht IGL Agrartechnik

Die Marianische Männerkongregation Pfreimd besichtigte mit etwa 30 Personen die Firma Igl Agrartechnik im neuen Gewerbegebiet in Nabburg. Nach der Begrüßung gab Firmenchef Günter Igl, unterstützt von seinen Söhnen Alexander und Leonhard, einen kurzen Einblick in die Geschichte und das Konzept der neu gegründeten Firma. Da Igl Agrartechnik ausschließlich Produkte des Herstellers Krone vertreibt und wartet, ist das in kürzester Zeit errichtete Gebäude sowie das gesamte Firmengelände auf die Produkte dieses Herstellers abgestimmt. Bei der Firma Igl Agrartechnik wird bewusst auf andere Marken verzichtet, dafür wird für die Maschinen des Herstellers Krone ein höchst professioneller Service angeboten. In der Haupterntesaison steht das komplette Team der Firma für schnelle und kompetente Hilfe 24 Stunden sieben Tage die Woche zur Verfügung. Beim anschließenden Rundgang durch die Firma konnten die Besucher auch einen Blick in das Innere der großen Feldhäcksler werfen. Günter Igl erklärte dem staunenden Publikum auch die neuesten elektronischen Errungenschaften der Häcksler. Die Maschinen können mittlerweile recht genau feststellen wieviel an welchem Ort geerntet wurde und der Landwirt kann die Güte seines Bodens recht genau abschätzen und damit die Aussaat optimieren.
Die MMC Pfreimd bedankt sich nochmals bei der Firma IGL Agrartechnik für die höchst interessante Führung.

71. Männer- und Familienwallfahrt Fahrenberg – von Maria zu Gott führen lassen

Rundum Sonnenschein war am vergangenen Sonntag bei der 71. Wallfahrt der Männer- und Familien der nördlichen Oberpfalz zum Fest Mariä Geburt am Fahrenberg angesagt. Der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz begrüßte den Regensburger Domvikar Harald Scharf als Hauptzelebranten, die beiden Diakone Walter Bachhuber aus Regensburg und Janusz Szubartowicz (Waldthurn) sowie die vielen Gläubigen.
Unter der Federführung von Diakon Szubartowicz zogen zuvor die betenden Fußpilger von Waldthurn aus zur Fahrenbergkirche. Die meisten älteren Gläubigen wählten aber die Fahrt mit dem Auto zur Wallfahrtskirche. Abordnungen der Marianischen Männerkongregationen aus Pfreimd, Nabburg, Waldthurn, Vohenstrauß, Speinshart und Kemnath/Stadt sowie auch der Katholische Männerverein Weiden waren zur Fahrenbergwallfahrt gekommen.
Gemeinsam zogen die Fahnenabordnungen unter den Klängen des einleitenden Liedes der Trachtenkapelle Waldthurn, vom Kirchenportal mit dem „Wir ziehen zur Mutter der Gnade“ ein.

Pfarrer Norbert Götz begrüßte für die Pfarrei St. Sebastian Waldthurn die Gläubigen: „Haben wir heute an Mariä Geburt ein offenes Ohr und lassen wir uns von Maria zu Gott führen”, sagte Götz. Domvikar Harald Scharf meinte in seiner Predigt, dass Maria den Menschen die Tür zum Erlöser öffnet. In der Kirche müsse gesprochen werden. “Liebe den Sünder und hasse die Sünde” sprach der Geistliche und forderte auf, die Türe zu jeden Menschen zu öffnen.
Am Nachmittag schloss der Festtag mit einer feierlichen Marienandacht.

Halbtagesausflug / Wallfahrt nach Burgtreswitz und Moosbach

Bei einem Interessanter Nachmittagsausflug der Männerkongregation Pfreimd am vergangenen Samstag wurde den rund 50 Teilnehmern bei einer Führung zunächst die Geschichte von Schloss Burgtreswitz vermittelt. Nach der Burggründung im 12. Jahrhundert durch die Grafen von Sulzbach, war das Schloss ab 1272 auch Sitz der Wittelsbacher. Später Pflegeamt und bayerisches Hochgericht. Ab dem 19. Jahrhundert Ökonomie und Schlossbrauerei. Seit 1984 ist es Eigentum des Marktes Moosbach.

Zum geselligen Teil ging es anschließend ins Cafe Eger, Moosbach. Die Wieskirche „zum gegeißelten Heiland“ war der zweite Höhepunkt des Ausflugs. BGR Ruhestandspfarrer Most erläuterte Entstehung und Ausstattung der berühmten Wallfahrtskirche. Aus einer Feldkapelle im Jahre 1746 mit dem Gnadenbild des gegeißelten Heiland, wurde später aufgrund starken Pilgeransturms, die Wieskirche erbaut. Im Jahr 1752 bei der Einweihung, wurde dann das Gnadenbild feierlich überführt. Innenarchitektur und Einrichtungen, teils in Barock, teils in Rokoko wurden von einheimischen Künstlern geschaffen. Kernstück ist der Hochaltar mit der Kreuzigungsgruppe, sowie das stilvolle Gehäuse mit der gnadenreichen Figur des gegeißelten Heilands. Zum Abschluss wurde gemeinsam ein Wallfahrtsgottesdienst gefeiert.